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Kronen Zeitung

07.05.2025, 22:55 Uhr
Arsenal FCBayern München

TROTZ STOTTER-STARTS

2:1 gegen Arsenal! PSG souverän im CL-Finale

krone Sport

Das Finale der Champions League am 31. Mai in München wird eine italienisch-französische Angelegenheit – denn Paris Saint-Germain ist Inter Mailand am Mittwoch mit einem 2:1 (1:0) gegen Arsenal ins Endspiel gefolgt!


Fabián Ruiz (28.) und Achraf Hakimi (73.) erzielten im Pariser Parc des Princes die Tore für PSG, der Treffer von Bukayo Saka war für Arsenal zu wenig (76.). Die Franzosen hatten bereits das Hinspiel in London 1:0 gewonnen.


Für den vom Emirat Katar mit Milliarden-Investitionen unterstützten Verein ist der erstmalige Gewinn des begehrten Henkel-Pokals damit zum Greifen nah. Bei der bisher einzigen Finalteilnahme 2020 verlor PSG 0:1 gegen Bayern München. Arsenals Traum vom erstmaligen Königsklassen-Titel ist hingegen geplatzt – auch das Vorhaben, erstmals seit 2006 wieder das Königsklassen-Endspiel zu erreichen, scheiterte.

Donnarumma verhindert das 0:1
Die Engländer waren nach der Heimniederlage mit „Wut im Bauch“ (Coach Mikel Arteta) nach Paris gereist. Die Chancen auf eine frühe Führung boten sich prompt. Declan Rice sprang höher als Marquinhos, sein Kopfball strich an der linken Stange vorbei (3.). Kurz darauf brauchte es nach Einwürfen schon Gianluigi Donnarumma. Italiens Teamgoalie parierte eine Direktabnahme von Gabriel Martinelli mit dem Fuß (5.) und fischte einen strammen Flachschuss von Martin Ødegaard mit einer Glanzparade aus dem Eck (8.).


Die Gunners zogen in den Anfangsminuten ein Powerplay im Prinzenpark auf. Die zaghaften Konterversuche von PSG versandeten früh. Dennoch stellte Khvicha Kvaratskhelia den Spielverlauf beinahe auf den Kopf. Der georgische Dribblanski verschaffte sich an der Strafraumgrenze Platz und schlenzte den Ball an die rechte Stange (17.). Désiré Doué agierte im Konter zu eigensinnig (23.), die Führung war aber nur aufgeschoben. Fabián ließ nach einem Standard Martinelli aussteigen und zog wuchtig zum 1:0 ab. Der Distanzschuss des spanischen Europameisters wurde noch leicht abgefälscht (27.).

Gunners ohne Durchschlagskraft
Mit Konterchancen für die Gastgeber ging es weiter, Dembélé-Ersatz Bradley Barcola vergab die beste auf das in der Addition wohl vorentscheidende 3:0 (30.). So konnte Arsenal zur Pause trotz gebrochener Dominanz noch hoffen, musste sich aber erneut fehlenden Killerinstinkt vorwerfen lassen. Ohne die verletzten Kai Havertz und Gabriel Jesus fanden die Gäste auch nach dem Wechsel keine Durchschlagskraft. Saka biss sich an den langen Fingern von Donnarumma die Zähne aus (63.).


PSG verpasste erneut das 2:0 – denn Vitinha scheiterte nach zögerlichem Anlauf mit einem schwach geschossenen Elfmeter an Raya (69.). Der VAR hatte sich eingeschaltet, nachdem Myles Lewis-Skelly einen Schuss von Hakimi mit dem weggestreckten Arm touchiert hatte. Hakimi machte die fahrlässig vergebene Chance prompt vergessen, der Marokkaner traf kraftvoll nach Ablage des eingewechselten Dembélé (72.).

Ein Pariser Schaulaufen aber wurde es nicht, weil Saka mit etwas Ballglück noch einmal verkürzte (76.). Marquinhos fiel im Zweikampf mit Leandro Trossard um, und Saka umkurvte Donnarumma im zweiten Versuch. Richtig spannend hätte es noch einmal werden können, wenn Saka in der 80. Minute aus sechs Metern nicht das leere Tor verfehlt hätte. Donnarumma, eindeutig ein Vater des PSG-Final-Einzugs, hatte sich im Heraushechten für einmal verschätzt.

Das Ergebnis:
Paris Saint-Germain – Arsenal FC 2:1 (1:0)
Paris, Parc des Princes, SR Zwayer (GER)

Tore: 1:0 (27.) Fabian, 2:0 (73.) Hakimi, 2:1 (76.) Saka

Gelbe Karten: Kvaratskhelia, Mendes bzw. Lewis-Skelly, Rice, Saka, Calafiori

PSG: Donnarumma – Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes (88. Ramos) – Neves, Vitinha, Fabian – Kvaratskhelia, Barcola (70. Dembele), Doue (74. Hernandez)
Arsenal: Raya – Timber (83. White), Saliba, Kiwior, Lewis-Skelly (68. Calafiori) – Ödegaard, Partey, Rice – Saka, Merino, Martinelli (69. Trossard)

Das Hinspiel hatte mit einem 1:0 für PSG geendet – die Franzosen treffen nun im Finale am 31. Mai in München auf Inter Mailand.


Das Video und mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at.

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